Die einstige Hafenstadt Aquileia.
in große Vergangenheit hat der Ort Aquileia. Einst zähle Aquileia und sein Hafen zu den bedeutenden Handelsmetropolen im nördlichen Italien. Heute gehören die Reste der römischen Stadt und die mittelalterlichen Kathedrale zum UNESCO-Weltkulturerbe. Im Dom befindet ein antiker Mosaikfußboden, welcher zu den schönsten und wichtigsten Mosaiken Europas zählt.
Die Stadt liegt am Fluss Natissa und wurde bereits im 2. Jahrhundert vor Christus gegründet. In der römischen Epoche war Aquleia einer der der wichtigsten Verkehrsknotenpunkt und lag am Ende der ehemaligen Bernsteinstraße. Bis in das 2. Jahrhundert nach Christus erlebte die Stadt eine wirtschaftliche Blütezeit. Der ehemalige Hafen lag an der Lauguna di Marano. Das heutige Grado bildete den Außenhafen der Stadt. Mit dem Christum erlangte Aquileia eine neue Blütezeit. Für einige Jahrhunderte galt der Bischof von Aquileia als Patriarch und war nach dem Papst der höchste Kirchenfürst.
Mitte des 5. Jahrhunderts wird die Stadt von den Hunnen zerstört und wenig später siedelten die Bewohner auf die nahe gelegenen Laguneninsel Grado um.
Die Basilika aus der Patriarchenzeit ist ein wahres Juwel. Der rund 760 qm große Mosaikboden stammt aus dem 4. Jahrhundert. Weiterhin sehenswert sind die Überreste von Fresken aus dem 11. bis 13. Jahrhundert. Direkt hinter dem Dom beginnt die Via Sacra. Sie führt zu den römischen Überresten des Flusshafens.