Die Stadt der Geigen Cremona
Cremona ist eine Stadt der Musik und Kultur.
Cremona ist eine Stadt in der Lombardei die für ihre Geigenbaukunst bekannt ist. Die Stadt liegt am linken Ufer des Flusses Po, in der Mitte der Po-Ebene. Cremona hat etwa 70.000 Einwohner und ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die Geschichte von Cremona reicht bis in die römische Zeit zurück, als die Stadt im Jahr 218 v. Chr. als Vorposten gegen die gallischen Stämme gegründet wurde. Die Stadt erlebte mehrere Zerstörungen und Wiederaufbauten im Laufe der Jahrhunderte, vor allem im Zusammenhang mit den Kriegen zwischen dem Lombardenbund und dem Kaiserreich.
Die Blütezeit von Cremona war das 16. und 17. Jahrhundert, als die Stadt zum Zentrum des Geigenbaus wurde. Berühmte Geigenbauer wie Antonio Stradivari, Andrea Amati und Giuseppe Guarneri schufen hier ihre Meisterwerke, die bis heute als unübertroffen gelten. Die traditionelle Geigenbaukunst in Cremona wurde 2012 zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO ernannt.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Cremona sind der Dom mit dem Torrazzo, dem höchsten gemauerten Kirchturm Europas, das Baptisterium, das Rathaus Palazzo del Comune, die Loggia dei Militi und das Museo del Violino, wo man einige der kostbarsten Geigen der Welt bewundern kann.
Cremona ist auch eine Stadt der Musik und Kultur, die regelmäßig Festivals und Veranstaltungen organisiert, wie das Festival Monteverdi, das Festival Stradivari oder das Festival Internazionale di Liuteria. Außerdem ist Cremona berühmt für seine kulinarischen Spezialitäten, wie den Mostarda di Cremona, ein süß-scharfes Früchtekompott, den Torrone di Cremona, ein Nougat mit Mandeln und Honig, oder den Salame di Cremona, eine würzige Wurst.
Cremona ist eine Stadt, die viel zu bieten hat und die man unbedingt besuchen sollte, wenn man Italien entdecken will.
