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Petersilie, Dill und Beifuss:

Petersilie

Der Geschmack und Geruch der Petersilie ist süßlich und leicht bitter. In der italienische Küche wird Prezzemolo zum abschmecken von Suppen, Salaten, Soßen, Fisch- und Fleischgerichten, sowie Gemüse benutzt. Petersilie ist ein Bestandteil des Suppengrüns. Normalerweise sollte man Petersilie jedoch nicht mit kochen, da sie sonst sowohl Farbe als auch Aroma verliert.
In Aufzeichnungen fanden Historiker heraus, dass Petersilie schon im 3. Jahrhundert vor Christus bekannt war. In der Antike benutzten Griechen und Römer die Petersilie sowohl als harntreibende Medizin, als auch zum Würzen ihrer Speisen. In mittelalterlichen Klöstern baute man die Petersilie an, um sie später in der Küche zu verwenden. Um eine Verwechslung mit der giftigen Hundepetersilie zu vermeiden züchtete man Sorten mit krausen Blättern.
Petersilie verleiht ihren Gerichten nicht nur eine spezielles Aroma, sie ist auch sehr gesund. Petersilie hat einen hohen Anteil an Vitamin A und C. Seine ätherischen Öle wirken appetitanregend, harntreibend, blutreinigend und entzündungshemmend. Zerquetschte Petersilie hilft auch bei Mückenstiche und gegen Zahnschmerzen.

Dill

Dill kennt man schon seit der Antike. Griechenland und Rom verwendeten Dill als Heil- und Gewürzmittel. Im Mittelalter wurden dem Dill mythische Bedeutungen, wie die Besänftigung von Hexen und Gewittern zugeschrieben. Auf der anderen Seite steckte man sich Dill in die Schuhe weil man annahm, dass dieses Kraut vor Gericht hilft.
Die ätherischen Öle des Salatkrautes sind im Geruch und Geschmack dem Fenchel ähnlich. Man verwendet es in der Küche zu Fisch, Salaten, Omelette, Geflügel, Gemüse, Kartoffeln, Suppen und Soßen. Dill sollte niemals mit gekocht werden. Auf italienisch wird der Dill als Aneto bezeichnet.

Frischer Dill

Beifuss

Beifuß wird gerne auch Amarella, Mutterkraut, Wilder Wermut, Gänsekraut oder Besenkraut genannt. Dieses Kraut ist eines der ältesten Gewürze der Welt. Es riecht und schmeckt angenehm aromatisch und leicht bitter, ähnlich dem Wermut.

Im Altertum wurde es nach der Göttin Artemis benannt. Die antiken Griechen bekämpften mit Beifuß Frauenkrankheiten. Beifuß wird häufig in der Mythologie erwähnt, nicht selten als Fruchtbarkeitssymbol. Im Mittelalter benutzte man Beifuß, in den Schuhen getragen gegen Müdigkeit. Ob das wirklich hilfreich war ist jedoch nicht belegt.

In der Pflanzenheilkunde beschreibt man Beifuß als appetitanregend, verdauungsfördernd und entzündungshemmend. Als Tee aufgebrüht wirkt der sogenannte Wermuttee harntreibend und krampflösend. Sehr angenehm und entspannend wirkt Beifuß als Fußbad. Beim Kochen kann man es zu allen fetten Speisen verwenden. Hingegen anderer Kräuter wird Beifuß immer mit gekocht.

Liebstöckel

Liebstöckel wird gerne auch Maggikraut genannt. Diesen Namen erhielt dieses Kraut in der neueren Zeit, wegen seines unverwechselbaren Geruchs. Sein Geschmack ist ähnlich wie Sellerie und pikant-süßlich.
Liebstöckel wird in der Naturheilkunde vielseitig eingesetzt. Es wirkt harntreibend, schleimlösend bei Erkältungskrankheiten, entzündungshemmend und entgiftend (nach Alkoholgenuss). Als Tee aufgebrüht hilft es bei Verdauungsbeschwerden, Blähungen und Sodbrennen.

Man kann es auch als Badezusatz verwenden. 3 EL gehackte Liebstöckelwurzel, auf ungefähr 3 l kochendem Wasser, 1 Stunde ziehen lassen. Vor dem benutzen Liebstöckel aussieben. Hilft gegen unreine Haut, im Badewasser wirkt entspannend, wohltuend bei rheumatischen Schmerzen und pflegt die Haut.

Liebstöckel verwendet man zum Würzen von Salaten, Suppen, Gemüse, Fleisch- und Fischgerichten. Das Kraut kann man gekocht und roh zum Beispiel in Fleischgerichten verwenden.

Frischer Kerbel

Kerbel

Kerbel fand man ursprünglich nur im Mittelmeergebiet. Das leicht anisähnliche und süßlich schmeckende Kraut, war schon in der Antike bekannt. Damals nannte man die Pflanze Blatt des Glückes, da man dem Kraut die Kraft zur Verjüngung und die Beendigung eines Schluckaufs nachgesagte.

In vielen europäischen Regionen war es der Brauch, am Gründonnerstag Kerbelsuppe zu essen.
Kerbel wirkt blutreinigend, wassertreibend und entschlackend. Es hilft bei Insektenstichen. Als Tee aufgebrüht fördert es den Stuhlgang.

In der modernen Küche verwendet man Kerbel zum Würzen von Salaten Suppen, Soßen, Lammfleisch, Fisch und Gemüse. Das Aroma von Kerbel verfliegt schnell, deshalb sollte man es nicht mit kochen. Geben sie den klein gehackten Kerbel erst kurz vor dem Servieren auf die Speisen. In der italienischen Sprache wird Kerbel als Cerfoglio bezeichnet.

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