Die Provinzhauptstadt Cuneo im Piemont.
Cuneo ist Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und Sitz des Bistums Cuneo. Die Stadt wurde gegen Ende des 11. Jahrhunderts zwischen den beiden Flüssen Stura und Gesseo, auf einer Hochebene gegründet. Ausgangspunkt war der Bau des Doms. Um die Kirche siedelte sich damals die Ortschaft an.
Wegen seiner strategisch guten Lage wurde Cuneo immer wieder in Machtkämpfe und Kriege verwickelt. So baute man die Ortschaft im Mittelalter zu einer Festung aus, um sich besser verteidigen zu können. Bei den vielen Kämpfen und Kriegen gingen viele historische aus der Gründungszeit Bauwerke verloren. Die Via Roma ist die Hauptstraße durch das historische Zentrum. Hier befindet sich die die Präfektur, der imposante Bischofspalast und die barocke Kirche Sant'Ambrogio.
Durch die mittelalterlichen Arkaden gelangt man in die Fußgängerzone.
Unter den bemerkenswerte Gebäuden befinden sich einige Türme der ehemaligen Stadtmauer und verschiedene Gotteshäuser. Zu ihnen zählen die Kirche San Sebastiano und das Rathaus,. Dieses ist in einem ehemaligen Konvent der Jesuiten aus dem 17. Jahrhundert untergebracht. Hier befindet sich auch eine Besonderheit. Im Innenhof befindet sich ein Model des Autos Ceirano. Dieses erinnert an die Brüder Giovanni und Matteo Ceirano, die hier heimisch waren und zu den Pionieren des Automobilbaus zählen. Ein besonders schöner Platz ist der riesengroße Piazza Galimberti. Immer dienstags wird ist hier Wochenmarkt veranstaltet. Hier wird nahezu alles angeboten was man sich vorstellen kann.
Wie die meisten Provinzen im Piemont ist auch die Cuneo eine Feinschmeckerregion. Von hier kommen Trüffel, Haselnüsse, die allseits beliebten Maronen und die bekannten Käsesorten Toma und Castelmagno. Besonders im Herbst wenn Trüffel- und Maronensaison ist, gibt es hier besonders schmackhafte traditionelle Gerichte.