Das Valpolicella ist die Heimat des Amarone-Wein.
Reizvolle und romantische Weinlandschaft
In der Region rund um Verona werden hervorragende Weine gekeltert. Am bekanntesten ist der Valpolicella. Das Anbaugebiet (ca. 250 qkm) erstreckt sich nordwestlich von Verona, entlang der Etsch und reicht hin bis zu den Soave-Hügeln. Die Weinberge der Valpolicella sind weit über die Grenzen Europas bekannt. Von hier kommen die Trauben für den hochwertigen Amarone-Wein und für den Recioto.
Zur Herstellung des Amarone werden getrocknete Trauben verwendet. Amarone wird mindestens 2 Jahre lang in Eichenfässern gelagert und wird vorzugsweise zu Wild, Geflügel, sowie Käse gereicht. Ebenfalls aus den Trauben der Valpolicella, wird der Dessertwein Recioto gekeltert. Er wird aus getrockneten Trauben gewonnen. Für beide Weine werden nur sonnenverwöhnte Trauben verwendet, welche zum Trocken mindestens 120 Tage auf speziellen Gestellen lagern. Beim Keltern entstehen dann gut lagerfähige Weine, mit einem Alkoholgehalt von bis zu 15 Prozent. Sie zeichnen sich durch einen samtigen Geschmack aus.
Der Valpolicella wird aus einer Mischung von Trauben, unterschiedlicher Weinreben hergestellt. Die Hauptsorten sind Corvina, Corvinone und Rondinella. Die Weine haben eine rubinrote Farbe. Sein Geschmack ist trocken, samtig und ein wenig ein bisschen bitterlich und würzig. Der Valpolicella DOC wird gerne zu weißem Fleisch und Käse gereicht. Es ist ein junger Wein, welcher spätestens ein Jahr nach Abfüllung getrunken werden sollte.
Der etwas noblere Valpolicella Superior eignet sich besonders gut zu Wild oder Braten. Er hat einen Mindestalkoholgehalt von 12 Prozent. Die Weine der Gegend sind gut strukturiert, fruchtig und haben einen einzigartigen Geschmack.