Verona die Stadt der Openfestspiele.
Verona liegt in Norditalien am Ufer des Flusses Etsch und ist ungefähr 30 km vom Gardasee entfernt. Diese außergewöhnliche Kunst- und Geschichtsstadt ist nach Rom die Stadt, mit der des größte Anzahl an Überresten aus der römischer Epoche Italiens.
Verona ist eine Stadt in der Jahrtausende ereignisreicher Geschichte und die moderne des 21. Jahrhunderts harmonisch aufeinander treffen und eine einzigartige Ambiente bilden. Bei ihrem Besuch Veronas werden Sie eine 2000-jährige Zeitreise in die Vergangenheit antreten.
Die Geschichte der Metropole reicht bis 550 v. Chr. zurück. Aus Überlieferungen weiß man, dass die Stadt erst 89 v. Chr. eine römische Kolonie wurde. Das heute noch sehr gut erhaltene Amphitheater, die Arena entstand ca. ein Jahrhundert später. Nach dem Römern stritten sich viele Herrscher darum die Stadt zu regieren. Ostgoten, Lombarden, Bayern, Veroneser und Österreicher. Sie alle hinterließen ihre architektonischen Stempel in Verona und machen die Stadt zu dem was sie heute ist.
Die Römer führten in Verona ihre wichtigsten Handelsstraßen zusammen. Im Mittelalter war Verona eine mächtige Stadtrepublik, doch Weltruhm erreichte Verona wegen eines legendären Liebespaares. Nach einem Zitat aus William Shakespeares Tragödie "Romeo und Julia" , ist der Himmel dort wo Julia lebt. Uns sie lebte zumindest im Theaterstück in Verona, wo auch die von Shakespeare beschriebene Tragödie vom Romeo und Julia stattfand. Man ist sich nicht sicher, ob die beiden Hauptfiguren aus Shakespeares Drama wirklich gelebt haben, oder der romantischen Charme Veronas den Schriftsteller inspirierte. Sicher ist, dass die Geschichte der unglücklich Verliebten eng mit der Stadt verbunden ist. Auch wenn der viel besichtigte und berühmte Balkon der Literaturgeschichte vielleicht nur eine touristische Attraktion ist.
Jedes Jahr kommen tausende Besucher in die Via Cappello, um den Balkon zu sehen unter welchem Romeo seiner geliebten Julia ewige Liebe geschworen haben soll. Sie sind entzückt von der Romantik, welche die Casa Capuleti das Haus der Julia aus dem 13. Jahrhundert ausstrahlt. Das mehrstöckige Gebäude kann besichtigt werden. Die Wohnräume sind realitätsnah wie typische herrschaftliche Zimmer im 15. Jahrhundert eingerichtet. Im Hof steht eine bronzene Statue der Julia, eines der meist fotografierten Objekte in Italien. Das Haus des Romeos ist in der Via Arche Scaligere. Es kann von Innen nicht besichtigt werden, dennoch ist auch dieses Gebäude mit seinem gotischen Bogengang und dem zinnengekrönten Hof sehr sehenswert.
Die Stadt ist bei Feinschmeckern, Gourmets und Weinkennern auch bekannt für die traditionellen Gerichte der veronesischen Küche, für seine charakteristischen Lokale und die lokalen Weine. Günstige Klimabedingungen und fruchtbare Böden lassen in der Gegend einer ungeheuren Produktvielfalt an frischem Obst und Gemüse wachsen. Ein sehr wichtiger Bestandteil der veronesischen Küche.
Typisch für Verona und sein Umland ist der Reis für das Risotto, Gnocchi aus hiesigen Kartoffeln, ausgefallene Wurstsorten, wie die Soppressa, Käse, Fisch aus den umliegenden Flüssen, das native Olivenöl und viel Gemüse. In den Wintermonaten sehr beliebt sind die Maronen. Bei Rivoli ist ein bekanntes Spargelanbaugebiet.